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Karstquellenweg

Station 1 Oberkochen

Langertbrunnen

Am Eingang zum Langerttal, unterhalb des ersten Straßenbogens zum Oberkochener Stadtteil "Heide", liegt dieser hübsch gefaßte Brunnen mit Wasserspielen und einem romantischen Rastplatz. Das Wasser fließt nach kurzem Lauf in den Gutenbach im Wolfertstal. Die Quelle versiegt bei niedrigem Grundwasserstand ( Hungerbrunnen ). Quelle und Umgebung sind durch den Bau der Heidestraße stark verändert.


Karstquellenweg

Station 2 Oberkochen

Hungerbrunnen im Wolfertstal

Ursprung des Gutenbachs. Diese Quelle liegt tief drinnen im Wolfertstal. Nach der Schneeschmelze und bei hohen Niederschlägen entspringen mehrere Quellen, die oft rasch wieder versiegen. Dies ist für "Hungerbrunnen" typisch. Sie entstehen im Karst ( zerklüftetes, wasserdurchlässiges Kalkgebirge ) und führen nur zeitweise Wasser.


Karstquellenweg

Station 3 Oberkochen

Neubrunnen

Auch der Neubrunnen liegt im Wolfertstal, etwa gegenüber dem Langertbrunnen. Er ist die erste ständig schüttende Quelle im Wolfertstal. Der Ursprung liegt an einer geologischen Verwerfung. Zum unterirdischen Wasserstau mit Quellaustritt kommt es durch den Versatz wasserführender Kalkschichten gegen stauende Mergel.


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Station 4 Oberkochen

Luggenlohbrunnen

Diese Quelle liegt praktisch am Eingang zum Wolfertstal. Die Fassung dieses Brunnens liefert 50% des Oberkochener Wasserbedarfs. Sein Einzugsgebiet - der Volkmarsberg - ist völlig bewaldet. Dies gewährleistet einwandfreies Wasser. Bedingt durch das Kalkstein ist es allerdings sehr "hart".


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Station 5 Oberkochen

Katzenbachquelle

Die Quelle liegt etwa zwischen Luggenlohbrunnen und Ölweiher als typische Schichtgrenzquelle. Wasserführende Kalke des Weißjura. Beta liegen über stauenden Mergeln des Weißjura Alpha im "seichten Karst". So bezeichnet man die Zone der Alb, in der die wasserstauende Schicht über der Talsohle liegt.


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Station 6 Oberkochen

Ölweiher

( nur auf Firmengelände fotografierbar )

Mehrere tiefe und seitliche Quellen speisen den Olweiher. Die Wasserkraft wurde durch den Aufstau schon frühzeitig für eine Ziegelei sowie für eine Öl- und Schleifmühle genutzt.


Karstquellenweg

Station 7 Oberkochen

Kocherquelle

Aus mehreren Quellen, die sich immer tiefer in den Berghang einschneiden, entspringt der "Schwarze Kocher". Nach 180 km Lauf mündet der Fluß bei Bad Friedrichshall in den Neckar. Er ist mit einer mittleren Schüttung von 680 l/Sek. die größte Karstquelle in Oberkochen. Die Kocherquelle entspringt aus dem Hangschutt und den Bankkalken des Weißjura Beta.


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Station 8 Oberkochen

Tiefental

Das ca. 5 km lange Tiefental ist ein Trockental von besonderem Reiz. Der Talgrund ist weitgehend waldfrei. An der Einmündung des Tiefentals in das Urbrenztal entspringt bei hohem Wasserstand die "Fleinsquelle". Sie zeigt, daß das Tiefental überwiegend zum Kocher entwässert.


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Station 7 Königsbronn

Europäische Wasserscheide

( eine unterirdische Grenze zwischen jener das Wasser gen Norden bzw. gen Süden fließt )

Die Wasserscheide liegt im breiten Durchbruchstal der Ur-Brenz durch die Alb. In der frühen Flußgeschichte Süddeutschlands entsprang diese weit im Norden und floß durch das heutige Kochertal zur Donau.


Karstquellenweg

Station 6 Königsbronn

Ziegelbachquelle

Der Ziegelbach fließt zur Brenz, sein Einzugsgebiet ist der Wollenberg. Eine unterirdische Verbindung mit dem Wollenloch wurde durch Färbeversuche nachgewiesen.


Karstquellenweg

Station 5 Königsbronn

Brenztopf

Die mittlere Schüttung beträgt 1200 l/Sek. In der Zone des "Tiefen Karsts" steigt das Quellwasser aus mehreren Metern Tiefe empor. Der Zufluß des Wassers zur Quelle erfolgt durch unterirdische Klüfte, Spalten und Hohlräume.


Karstquellenweg

Station 4 Königsbronn

Itzelberger See

Der Itzelberger See ist künstlich aufgestaut. Die Brenz fließt mitten durch den See. Die Ufer der Brenz und die in den 60er Jahren des 20. Jahrhundert geschaffene Vogelschutzinsel stellen Flora und Fauna wertvolle Lebensräume dar.


Karstquellenweg

Station 3 Königsbronn

Wasserwerk Itzelberg

Das Hauptpumpwerk der Härtsfeld-Albuch-Wasserversorgung fördert aus drei Tiefbrunnen aus bis zu 70 m Tiefe eine Wassermenge von über 80 l/Sek. Das Karstwasser wird bis auf 720 m NN auf Hochflächen von Albuch und Härtsfeld gepumpt.


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Station 2 Königsbronn

Pfefferquelle

Die Pfefferquelle ist eine typische Topfquelle des "Tiefen Karstes" mit Ursprung unter dem Talbodenniveau. An der Grenze von Berghang und Taleinfüllung werden die Karstwasser aus der Tiefe nach oben gedrückt. Das Einzugsgebiet umfaßt die Markung Ochsenberg, Nietheim, Niesitz und Ebnat auf dem Härtsfeld. Die mittlere Schüttung beträgt 110 l/Sek. Auch die Pfefferquelle wurde vor Jahunderten mit einem Stauwehr zur Nutzung der Wasserkraft versehen.


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Station 1 Königsbronn

Leerausquelle

Die Leerausquelle befindet sich ganz in der Nähe der Pfefferquelle ( dem Sträßchen an der Pfefferquelle vorbei folgend ). Auch sie ist ein Hungerbrunnen, der nur ab und zu Wasser führt. Der Bach vesiegt nach der Schneeschmelze meistens wieder, "er geht leer aus", daher auch der Name. Die Leerausquelle ist eine Überlaufquelle des Pfefferursprungs.


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